Cool down

Ist der Hauptteil geschafft, solltest du dich noch nicht direkt unter die Dusche oder nach Hause begeben. Denn damit verschenkst du Erfolgspotential! Du solltest auf jeden Fall einen Cool down, bzw. ein Abwärmen durchführen.

Warum ist das so wichtig? Weil du dadurch deine Regeneration einleitest!

Je schneller du erholt bist, umso schneller kannst du wieder intensiv trainieren. Damit meinen wir nicht, dass du die Pausenzeit zwischen den Trainingseinheiten verkürzen solltest, sondern dass du in deiner nächsten regulären Trainingseinheit wieder mit einer höheren Intensität trainieren kannst und so deine Leistung weiter steigerst. Stichwort Superkompensation aus dem Grundlagenkapitel Trainingsprinzipien.

Außerdem kann ein Cool down lästige Begleiterscheinungen des Trainings, wie zum Beispiel Muskelkater abschwächen. Wie bei der aktiven Satzpause dient der Cool down dazu, Stoffwechselabfallprodukte, die sich im Muskel beim Training angesammelt haben, schneller abzutransportieren und neue Nährstoffe schneller zum Muskel zu transportieren.

Du kannst den Cool down auch dafür nutzen, um durch Dehnungsübungen deine Beweglichkeit zu verbessern. Eine Ausnahme besteht, wenn dein Training maximal intensiv gewesen ist und ein starker Muskelkater zu erwarten ist. Dieser könnte nun durch eine Dehnung der entsprechenden Muskeln noch verschlimmert werden. Ein Muskelkater ist nichts anderes als kleine Miniverletzungen in den kleinsten Einheiten der Muskulatur, ein weiteres Dehnen dieser Strukturen kann die Situation noch verschlimmern.

Ziele Cool down

  • Herz-Kreislauf-System beruhigen
  • Regeneration einleiten
  • Mentaler Abschluss des Trainings
  • Muskeltonus senken

Inhalte Cool down

  • Leichte Ausdauerübungen mit geringer Belastung und viel eingesetzter Muskelmasse, z. B. Walking (auch auf der Stelle), leichtes Jogging, Rad fahren, etc.
  • Dehnungsübungen
  • Saunabesuch

Dauer Cool down

  • Ca. 10 – 15 Minuten